2. Raw Photofestival in der Künstlerkolonie Worpswede
Vom 17. September bis 15. Oktober findet zum zweiten Mal das Raw Photofestival in der Künstlerkolonie Worpswede statt. Neben Ausstellungen und Vorträgen hat das Festivalteam auch ein tolles Workshop-Programm ausgearbeitet.
Zum zweiten Mal feiert Worpswede die zeitgenössische Fotografie im Rahmen eines großen Fotofestivals. Vom 17. September bis 15. Oktober findet in dem bekannten Künstlerort unter dem Motto LOOK CLOSELY das RAW 17 PHOTOFESTIVAL WORPSWEDE statt. Ein siebenköpfiges Team um die beiden Fotografen Rüdiger Lubricht und Jürgen Strasser organisiert ein ambitioniertes Ausstellungsprogramm sowie ein vielfältiges Rahmenprogramm mit Vorträgen, Filmen, Workshops, Symposium, Fotomarkt und verschiedenen Publikumsaktionen. Die Eröffnungsfeier findet am 16. September 2017 um 19 Uhr in der Bötjerschen Scheune statt.
Nach der Premiere im vergangen Jahr wird der Umfang des Festivals ausgeweitet. Unter anderem wird die Zahl der Ausstellungsorte von vier auf sechs erhöht und das Ausstellungsprogramm international werden. Erstmals findet ein Symposium mit Referenten aus dem Umfeld der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh) und der Berufsorganisation Freelens e.V. statt. Darüber hinaus soll auch der Fotomarkt sowie das Angebot an Publikumsaktionen wachsen.
Motto des Festivals LOOK CLOSELY
Inhaltlich wird das Ausstellungsprogramm durch den Leitgedanken LOOK CLOSELY vorangetrieben und das gesamte Festivalprogramm begleiten. Dieses Motto fordert die Besucher nicht nur auf, Bilder ganz genau anzusehen, sondern zielt auch darauf ab, sich auf aktuelle Entwicklungen in der Fotografie einzulassen.
Sechs anspruchsvolle Ausstellungen mit international renommierten Fotokünstlern
Schwerpunkt des RAW 17 PHOTOFESTIVAL WORPSWEDE bilden vom 17.09. bis 15.10 2017 sechs Ausstellungen, für die der künstlerische Leiter des Festivals, Rüdiger Lubricht, spannende Neuentdeckungen und international renommierte Fotografinnen und Fotografen eingeladen hat. Die Spannbreite der gezeigten Arbeiten reicht von freien dokumentarischen über bildjournalistische Arbeiten bis hin zu fotokünstlerischen Positionen. Auswahlkriterium hierbei ist: Bilder, die überraschen, faszinieren und zur Diskussion anregen. Vertreten sein werden Julia Baier (Berlin), Emil Gataullin (RUS – Moskau), Volkmar Herre (Stralsund), Hannes Jung (Berlin), Jonathan D. Kielkowski (Nürnberg), Stefan Koch (Hannover), Christel Kremser (Kempen), Hans Madej (München), Peter Mathis (A-Hohenems), Rolf Nobel (Hannover), Henner Rosenkranz (Hannover), Claudia Schiffner (Bremen), Frank Schinski (Hannover), Dieter Schmidt (Bremen), Matthias Schneege (Bremen) und Julia Zimmermann (Berlin). Ausstellungsorte sind die Galerie Altes Rathaus, die Galerie im Village, die Galerie ART99, die Halle Kultmobile und erstmals die Galerie Bilderrausch sowie die Worpsweder Kunsthalle.
Workshops für Anfänger und Profis
Unter dem Motto „Lernen von den Besten“ hat das Festivalteam zudem ein Fotoworkshop-Programm ausgearbeitet. Die Organisatoren wollen damit sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene und Profis ansprechen. Unter anderem gibt der Worpsweder Fotograf Jürgen Strasser einen Workshop unter den Titel „Out of Worpswede – Eine fotografische Entdeckungsreise“ und der Flensburger Fotograf Heiner Seemann hält einen Halbtageskurs zum Thema „Erste Schritte in der Porträtfotografie“.
Rüdiger Lubricht wird die Workshopteilnehmer in die Grundlagen der Schwarzweiß-Fotografie einführen und zusammen mit den Teilnehmern die umliegende Moorlandschaft entdecken. Fotojournalist Rolf Nobel legt den Fokus in seinem Programm auf die Fotoreportage. Die Aufgabe für die Teilnehmer wird lauten, die Arbeitswelt eines Menschen in Form einer Bildergeschichte zu fotografieren. Den Abschluss des dreitägigen Workshops bildet das Editieren der gedruckten Fotos zu einer eigenen Reportage.
Weitere Workshop befassen sich etwa mit den besonderen Herausforerungen der Schwarz-Weiß-Fotografie, der Reisefotografie oder den Besonderheiten der Fotografie im Kunstmarkt. Auch die Kuratorin Katharina Mouratidi gibt mit dem Workshop „Finanzierung freier Projekte“ zudem einen Überblick über die wichtigsten Instrumente der Projektfinanzierung und des Selbstmarketings.
Einen Überblick über alle Workshops inklusive detaillierten Beschreibungen der Inhalte haben die Organisatoren auf der Festival-Website erstellt. Ebenfalls ist dort ein Zeitstrahl mit allen Veranstaltungen in chronoligischer Reihenfolge abrufbar – von der Eröffnungsfeier bis zur Finissage und einem abschließenden Künstlergespräch.